Gott Danke sagen für das Leben, für jeden neuen Tag und ... - das können wir sicher von den Menschen aus Afrika lernen.
Wir hatten Besuch aus Sierra Leone. Als Gemeinde bekamen wir Gelegenheit, unseren EBM-Missionar Daniel Meisinger kennen zu lernen. Am Freitagnachmittag nahm Daniel uns mit hinein in seine Arbeit und das Leben in Sierra Leone. Lisa und Daniel Meisinger arbeiten in einer Theologischen Hochschule in Jui, in der Nähe der Hauptstadt Freetown. Daniel als Lehrer und Studienleiter und Lisa in der Bibliothek.

Sie leben als Familie mitten auf dem Gelände der Hochschule, umgeben von Kollegen, Studierenden, Schlangen und Mangobäumen. Dass das Leben in Afrika unter tropischen Bedingungen immer wieder Europäer vor Herausforderungen stellt, ist leicht vorstellbar. So hat die Familie manchmal nur drei Stunden Strom am Tag. Um die Wasserversorgung zu gewährleisten müssen oft in der Trockenzeit einige Kilometer zu funktionierenden Brunnen zurückgelegt werden. Zu all der Arbeit in dem College engagieren sich Daniel und Lisa in einer Baptistengemeinde. Ein kleiner Videoclip aus einem Gottesdienst nahm uns mit hinein in die fröhliche Atmosphäre beim Lobpreis.

Am Sonntag feierten wir gemeinsam Gottesdienst. Im Rahmen des Kinderteils lernten die Gottesdienstbesucher ein Lied auf Krio, der Umgangssprache in Sierra Leone. Am "runden Tisch" konnten Daniel Fragen gestellt werden, frei nach dem Motto: "Was ich schon immer mal einen Missionar aus Sierra Leone fragen wollte!" Ganz unterschiedliche Fragen aus vielen Lebensbereichen wurden von Daniel beantwortet.
In der Predigt wurde uns als Gemeinde Schleswig die Ermutigung zugesprochen, mit der Kraft des heiligen Geistes Zeugen von Jesus zu sein, an dem Platz wo wir leben und arbeiten, darüber hinaus und bis an die Enden der Erde. Im Hören auf den Geist Gottes kann jeder und jede den persönlichen Auftrag und die "Platzanweisung" wahrnehmen. Das bedeutet auch, in Wartezeiten zu hören und darauf zu vertrauen, dass Gott der Herr über das "Timing" ist.

Zu leckeren Kuchen und Kaffee luden Hartmut und Renate Burau am Sonntagnachmittag ein. Es fand ein fröhliches Beisammensein bei sommerlichen Temperaturen statt. Daniel stand Rede und Antwort bei lockeren Gesprächen, die Kinder genossen eine kalte Dusche und der Volleyball wurde eifrig übers Netz befördert.

Am 5. September wird Familie Meisinger wieder nach Sierra Leone zurückfliegen. Wir wünschen ihnen eine guten Flug und eine gute Zeit bis zu ihrer Ausreise nach Deutschland im Juli 2012.
Natürlich freuen wir uns wieder auf einen Besuch, vielleicht ja dann auch mit Lisa, Anna und Paul!

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